Wie von Geisterhand: Jetzt lädt die Küchen-Arbeitsplatte das Smartphone
SCHMIDT - Möbel mit kabellosen Ladestationen für Handys und Tablets
Türkismühle. Es ist das Letzte, was man abends in der Hand hat. Und es ist das Erste, auf das man nach dem Aufwachen schaut. Das Smartphone. Die kleinen Geräte sind mittlerweile ein selbstverständlicher Teil unseres Lebens und bei allen Aktivitäten dabei. So auch in der Küche. Schnell beim Kaffee kochen noch die Wettervorhersage checken, während dem Frühstück die ersten E-Mails lesen oder gemeinsam mit der Familie am Küchentisch nach einem neuen Pasta-Rezept für das Abendessen googeln. Smartphones sind unsere alltäglichen, treuen Wegbegleiter. Doch leider sind sie auch starke Stromfresser, deren Akkus häufig nicht länger als einen Tag halten. Und natürlich ist genau dann kein Ladekabel in Reichweite oder eine Steckdose frei, wenn es einmal wieder Zeit zum Aufladen wäre. Wie praktisch wäre es, die cleveren Alleskönner einfach irgendwo abzulegen, wo sie sich selbst wie von Geisterhand mit Strom betanken können?
Drauflegen statt einstecken
Was sich hier wie Zukunftsmusik anhört, ist heute gelebte Realität – eine Arbeitsplatte von SCHMIDT Küchen und Wohnwelten kann so etwas. Und zwar durch den Einbau eines Ladegerätes des Herstellers „QInside“, dessen Technologie auf dem globalen Zertifizierungsstandard Qi basiert. Das zu ladende Smartphone oder Tablet wird ganz einfach auf die gekennzeichnete Qi-Fläche gelegt und schon füllt sich der Akku wieder. Ganz ohne Kabel. Alles kinderleicht, praktisch und schnell. Einzige Bedingung: Das Handy muss Qi-fähig sein – das ist zurzeit bei rund 80 modernen Modellen verschiedenster Hersteller der Fall. Bei dem Ladeprozess wird die Energie mittels elektromagnetischer Induktion über kurze Distanzen übertragen. Dieses Prinzip kennt man von Induktionskochfeldern oder elektrischen Zahnbürsten. Dazu befinden sich in beiden Geräten elektrische Spulen. Liegen diese übereinander, fließt Strom. „Mit dieser innovativen Lösung ermöglichen wir unseren Kunden ein leichtes und unkompliziertes Aufladen an dem Ort, wo sich heutzutage das gesellige Leben abspielt – in der Küche“, erklärt Wolfgang Thorwart, der Leiter der Produktentwicklung beim fünftgrößten Küchenhersteller Europas.
Möbel als Ladegerät – mit und ohne Kabel
Auf der Arbeitsplatte spielt sich oft das gesamte Küchenleben ab. Um sie herum herrscht immer reger Betrieb. Zudem dient sie als praktischer Ablageplatz für alle möglichen Utensilien – so auch für Handys oder Tablets. Der Clou bei den Arbeitsplatten des deutsch-französischen Traditionsunternehmen SCHMIDT Küchen und Wohnwelten: Während sie dort liegen, laden sie ganz nebenbei auf. Denn SCHMIDT kann jede Arbeitsplatte in eine unsichtbare Ladestation verwandeln. Ist dem Handy der Saft ausgegangen, wird es auf der Arbeitsplatte ganz einfach auf eine bestimmte Stelle gelegt. Der Ladevorgang startet automatisch. Dabei melden die Geräte sekundenschnell, dass sie mit Strom versorgt werden. Das lästige Einfriemeln des Kabels in eine Steckdose oder auch in die kleine Buchse am Smartphone selbst ist demnach passé. Durch die unauffällige Einbauweise bleibt zudem die Küchenoptik vollkommen unangetastet. Wirrer Kabelsalat gehört der Vergangenheit an. Doch das Qi-Zeichen auf der Arbeitsplatte ist nur eine visuelle Hilfestellung, die der Orientierung dient – es ist kein Muss. Wessen ästhetisches Auge dadurch gestört wird, kann diesen Aufkleber einfach auch entfernen. Und Wolfgang Thorwart hat noch einen ganz besonderen Tipp: „Falls einer unserer Kunden kein Qi-fähiges Smartphone hat, können wir auch eine Variante mit einem Micro-USB-Kabel anbieten. Dabei werden die Endgeräte mit Hilfe eines Empfängers kompatibel gemacht. Einfach den Qi Receiver am Handy einstecken, auf die vorgesehene Ladefläche legen und los geht es.“ So oder so: Den Weg zur Steckdose kann man sich künftig sparen. Diesen Job übernimmt nun die Arbeitsplatte in der Küche.